Mit 76 Nennungen ist der Veranstalter natürlich mehr als zufrieden. Der Lohn der intensiven und transparenten Vorbereitung trägt nun schon auf verschiedensten Seiten Früchte. Diese Früchte, sprich Trophäen in den diversen Klassen zu ernten, obliegen nun den Teams, welche noch für Spitzenplatzierungen in Frage kommen.
Fotos: Harald Illmer
ARC 2018 – Spannung bis zum letzten Lichtschranken:
Sollte Ricardo Holzer mit seinem Mitshubishi EVO 6.5 eine problemlose Rallye absolvieren, ist ihm der Titel in der ARC Gesamtwertung 2018 nicht mehr zu nehmen.
Dahinter befindet sich jedoch mit Martin Pucher, Markus Ossberger, Christian Hochstöger, Kurt Huber und Markus Jaitz ein Fahrerquintett, welche den Rechenstift erst nach dem Zieleinlauf zur Hand nehmen werden und bis dahin um jede Sekunde kämpfen werden.
Die über das Jahr hin bis zum großen Finallauf relativ ausgeglichene Punkteansammlung dieser Protagonisten mit völlig unterschiedlichen Rallyefahrzeugen, steht auch für den Erfolg der am Jahresanfang überarbeiteten und nun auch für schwächere Fahrzeuge faireren Punkteberechnungsformel in der Austrian Rallye Challenge.
ARCH – Kampf um Platz 2:
Hinter dem führenden Markus Ossberger, wird auch bei den Historischen ein schwerer Kampf um Platz zwei geführt.
Gerhard Fragner mit seinem vierradgetriebenen Mazda Turbo 323, liegt vor dem entscheidenden Lauf nur lächerliche 0,5 Punkte vor Günther Königseder, welcher wohl untermalt von der infernalischen Geräuschkulisse seines Lancia Integrale ein harter Gegner sein wird.
Die Willkommensgeste des Veranstalters bezüglich der historischen Fahrzeuge, mit einer Nenngeldreduktion ab 10 Teilnehmern und dem Start vor dem Hauptfeld wurde hier dankbar angenommen.
Dreizehn historische Teams mit acht verschiedenen Fabrikaten nehmen die Herbst Rallye in Angriff.
JARC – für Nachwuchs ist gesorgt:
Nicht weniger als zwölf Fahrer und neun Beifahrerinnen haben sich in die JARC 2018 eingeschrieben.
Bei den Fahrern steht Fabian Bartel-Huemer dem Umstand geschuldet, dass sein schärfster Verfolger Michal Lengauer keine Nennung abgegeben hat als Sieger quasi fest. Der Kampf um die weiteren Podestplätze wird ein Heißer.
Berechtigte Chancen dürfen sich Lucas Carlos Stengg, welcher diesmal einen Opel Adam R2 an den Start bringt, sowie Christian Hochstöger und Michael Franz ausrechnen. Bei den jugendlichen Beifahrerinnen wird wohl Viktoria Kiesenhofer nicht von der Spitze zu verdrängen sein.
ART – die große Abwesenden:
Kaum hatte sich Gerald Rigler von seinem Rückenleiden erholt, ereilte ihn die nächste Verletzung. Rigler verunfallte mit einem Quad und brach sich dabei das Schlüsselbein.
Da auch Michael Kogler auf einen Start verzichtet, entbrennt nun ein Zweikampf zwischen Markus Kroneder und den Ungarn Daniel Fischer um den Titel der ART 2018.
OPC – Opel Corsa Cup:
Hier fällt die Entscheidung zwischen den Österreicher Christoph Lieb und den im Moment im Cup führenden deutschen Stefan Petto.
AARC – auch hier Kampf um Platz 2:
Michael Kogler kann von der Spitze nicht mehr verdrängt werden.
Um die weiteren Podestplätze fahren beim großen Finale im Rahmen der Herbst Rallye, Lukas Carlos Stengg, Kurt Jabornig, sowie Christian Reschenhofer und Peter Schöller.
AART – Zwei Kämpfer in R5 Autos:
Der Italiener Bernd Zanon steht als Gewinner der Trophy fest, den zweite und dritten Platz fahren sich Daniel Fischer (HUN) im Skoda R5 und der Österreicher Markus Steinbock im Huyndai R5 aus.
Bärenstarke Überraschungen:
Enrico Windisch mit Beifahrerin Karin Cerny setzen erstmals ihren Skoda Fabia S2000 ein, welcher von Grund auf revidiert wurde.
Roman Mühlberger lässt es sich als Veranstalter nicht nehmen, seine Rallye auch aus der Fahrerperspektive zu kontrollieren und setzt gemeinsam mit seiner Beifahrerin Katja Totschnig unter der Bewerbung des MCL 68 den Peugeot 208 R5 von Walter Mayer ein.
Zielsetzung ist hier jeweils natürlich ein Wörtchen um die vordersten Plätze mitzusprechen.
Pressedienst Herbst Rallye 2018
Georg Gschwandner
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